Klettern rund um Ruhpolding, Steinplatte, Breithorn, Wilder Kaiser, im August 2006
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Rundum friedliche Morgenstimmung.

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Die erste Schlüsselstelle, zu Beginn der dritten Seillänge, entpuppt sich als ein überhängender nasser Riss. Wenig attraktiv, da frei dran rumzuprobieren, aber A1 klappts denn doch irgendwie ganz gut ;-)

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Was dann passiert, fasst dieses Bild von meinem lustigen Gebastel am Stand nach der dritten Seillänge zusammen. Zuallererst ergibt sich das Problem, das am Ende zu dem HMS-Karabiner+Seilstrang ganz links führen wird: Heiner folgt, als Vorsteiger der ersten Seilschaft, der logischen Linie nach oben anstatt der gewollten aus dem Topo und landet an einem wackligen Schlaghaken, von dem es weder nach oben noch nach unten irgendwie sicher weitergeht (was von uns weiter unten aufgrund eines gemütlichen Föhnsturms nur mit Mühe rauszubekommen ist). Daraufhin steige ich für die zweite Seilschaft hinterher vor, bis zum Standplatz. Von dort mache ich sodann den Versuch, mittels der beiden Seilstränge ganz rechts auf dem Bild Rainer und Dirk nachzuholen, wieder ohne echte Chance auf Kommunikation. Und auch leider ohne großen Erfolg, da Dirk unsere abenteuerliche Verfahrensweise irgendwann zu viel wird und er wieder runtergelassen werden will. Als es Heiner - vermutlich wieder mit einiger Verzögerung - gelingt, mir dieses von seiner prekären Mittel-Position aus weiterzusagen, kommt dann der hübsche Flaschenzug in Bildmitte zum Einsatz, um den klassisch-blockierten Reverso wieder aufzubekommen und Dirk an seinem Seilstrang abzulassen.

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Gesammelt und wieder sortiert, gehts weiter als Dreierseilschaft. Heiner voran, Rainer und ich hinterher. Was manchmal auch interessant sein kann, wie hier, beim Quergang-gehen.

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Eigentlich sind das hier wohl recht schöne Seillängen. Wenn sie wie hier (siehe rechts unten) allerdings zur Hälfte nass sind, ist der Spassfaktor doch ein klein wenig eingeschränkt.

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Nach der sechsten Seillänge treffen wir die Entscheidung, dies Unternehmen für heute sein zu lassen. Verspätet, langsam, mit Nässe überall und als Dreierseilschaft weitergehen erscheint uns in diesem Moment schlicht nicht ausreichend verlockend.

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Als wir zurück sind im Bachbett des Zustiegs, beginnt langsam die Sonne auf 'unsere' Wand zu scheinen.

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Die grasige und nasse Kletterei, die wir noch vor kurzem hier erleben durften, sieht bei Sonnenschein plötzlich direkt nett aus.


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