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Allerdings geht die genaue Richtung zu jenem strategisch geschickten Tal irgendwann in der Dunkelheit verloren. Genauso wie mehrmals auch der Weg. Zuletzt auf einer grossen Hochebene, von wo aus ich das wiederfinden irgendwann zu Gunsten eines trockenen Bachbetts aufgebe. Selbiges zwingt mehrmals zu interessanter IIer und IIIer-Kletterei, belohnt aber dafür auch irgendwann wieder mit ein paar Steinmännchen. Als dann allerdings die erste Abseilstelle kommt, bin ich doch sehr unglücklich, kein Seil mehr bei mir zu haben. Naja, geht irgendwie, genauso wie die zweite. Nur die dritte erweist sich dann dummerweise als nicht mehr zu Fuss abkletterbar. Also erstmal aus Frust irgendwo (in Abwärtsrichtung rechts) die mittlerweile steile Wand nach oben. Bevor es nicht mehr weitergeht und ich wieder zurück nach unten muss, finde ich zwischen Wand und Gebüsch noch (1.) einen groben weissen Plastiksack mit Tierknochen drin und (2.) eine grüne Gemüsekiste, in der ein halbverwester toter Vogel ligt. Aha, Interessant! Eine Abseilstelle weiter oben findet sich (nach Konsultation meiner weitgehend sinnlosen Karte und Genehmigung des letzten Schlucks aus der Wasserflasche) glücklicherweise überraschend nach ein paar Metern kraxeln auf der gleichen Seite eine Pfadspur, die netterweise sogar irgendwann in einen Weg mündet (dem zu folgen für seine Breite durchaus auch überraschend kompliziert ist). Abenteuer vorbei, irgendwann um Mitternacht herum.

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