Regenwetter in den Alpen? Auf nach Korsika!
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Micha und Tobias auf dem Weg nach Korsika: einmal Zwischenstopp an der italienischen Küste.

 

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Weiter gehts im Bauch eines altertümlichen Schiffs.

 

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Guter Service, immerhin.

 

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Korsika begrüßt uns erstmal mit Stau und herzhaftem Gewitter dazu.

 

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Ziel: Bavella. Wo es auch prompt aufhört mit dem Regen.

 

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Ahh..schön!

 

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Nudeln zum Abend.

 

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Piazriss zum Morgen. Sehr windig da!

 

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So siehts aus, zwischen den Bavella-Granit-Bergen.

 

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Noch ein bisschen mehr Klettergarten zum Eingewöhnen.

 

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Tag zwei: Regen. Wir gehen die Berge der Umgebung suchen, für später. Hier (rechts hinten): Punta di l'Acellu.

 

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Zurück beim Campingplatz scheint selbstverständlich wieder die Sonne..

 

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Nächster Tag, warmklettern im Klettergarten.

 

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Typischer Sonne-Wolken-Mix mal wieder.

 

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Wir warten am Fuß der Punta Macao einige Stunden auf weniger Regenwolken. Da die aber nicht weggehen wollen, klettern wir eben mit Wolken, die dankbarer Weise ihre Fracht zumeist auf der anderen Seite unserer Berge loswerden.

 

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Zuerst gibts zwei neblige Sportkletterrouten, angeblich eine 5+ und eine 6a. Topoguide.de meint hierzu lustigerweise 6+ und 7, gut dass wir das nicht gewusst haben ;-).

 

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Zum Abschluss eine nette selbst abzusichernde Fünf.

 

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Dank Michas mutwilliger Wahl eines Tafoni-Überhangs als Route (nicht wirklich zu erkennen in dem Foto, und eigentlich gehts sowieso links dran vorbei, ist aber natürlich langweiliger *grin*) wird auch diese Kletterei wieder lustig-interessant.

 

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Originelle Seil-Aufhängung beim Abseilen.

 

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Nächster Tag, Wetter wie gehabt: 'gut genug'.

 

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Nächstes Ziel: Pilastru di l'Alba, links neben dem 'Berg' vom Vortag. Zunächst mal ist der Turm davor dran.

 

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Dies ist die alte Abseilstelle vom Turm. Knapp daneben gibts auch eine neue - wie wir ein wenig später erst bemerken.

 

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Am Berg hinter dem Pfeiler klettern wir eine 6b, wobei Micha heldenhaft die Schlüsselstelle vorgeht, die sich in Form einer heute lustigerweise nicht sehr trockenen Querung präsentiert. Danach wirds mit 6a hier schon wieder leichter und gemütlicher (möglicherweise ist dies hier die gleiche Route?).

 

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Berg-Geister-Beschwörung??

 

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Nix neues beim Wetter. Passt aber offensichtlich ganz gut so zum klettern.

 

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Korsische Krieger für Frankreich - bestimmt ein kompliziertes Stück Geschichte..

 

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Interessantes Wetter kann schon schön sein!

 

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Nudeln die Zweite.

 

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Über den Parkplatz am Col de Bavella wacht diese Dame hier. Auf uns dagegen wartet heute, im Hintergrund links, die Punta di l'Acellu.

 

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Eine knappe Stunde Wegs da hin (GR20, der berühmte), dazu 200 Höhenmeter, für Alpen-Verhältnisse doch mal ein sehr bequemer Zustieg.

 

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SO-Wand, erste Seillänge. Statt der etwas altertümlich gesicherten Verschneidung als direkter Einstiegsvariante gehen wir lieber erstmal gemütlich seilfrei über die Dreier-Variante los.

 

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Zweite Seillänge: Riss- und Kaminkletterei, nach Version des Herrn Albert Precht bewertet mit IV+. Was nicht ganz der gefühlten Schwierigkeit entspricht, oder, geflügeltes Wort dieser Tage, 'da wundert sich der geneigte IVer-Kletterer'. Schöne Länge, jedenfalls (wir sind rechts langgegangen)!

 

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Über mir die Riss-Verschneidung der dritten Seillänge. Die sich netterweise einfach umgehen lässt, wenn man einen Meter weiter rechts geht.

 

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Danach gehts eigentlich in einer Linkskurve einmal um den Berg herum. Micha geht dagegen lieber leicht rechts, der Direktvariante hinterher.

 

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In diesem Teil der Route gibts sogar Borhaken, wenn auch nicht ganz neuen Datums. Macht aber nichts, selber absichern ist tatsächlich fast überall ein Kinderspiel bei diesem schön strukturierten Fels.

 

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Stand zwei Meter unter dem Ausstieg - erstmal orientieren (die gerade begangene direkte Route steht nicht drin in unserem Führer). Zumindest sind wir offenbar nicht die einzigen, die an dieser Stelle vorrübergehend etwas irritiert sind, wie wir später im Internet herausbekommen.

 

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Hier geht die eigentliche Originalroute lang, laut Precht-Führer V-, sechs Seillängen. Die unsere direkte soll wohl eine V+ sein, wobei Topoguide.de mit VI+ wieder glatt eine Schwierigkeit drauflegt. Interessant..

 

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Die letzten zwei Meter Kletterei sind mein, dazu ein bisschen Ausstiegs-Tafoni, und schon sind wir am Gipfel (nach also knapp drei Seillängen) und schauen uns die Aussicht nach weiter drinnen im Gebirge an.

 

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Was uns dieses Steinmännchen wohl sagen möchte? Sprungbrett zum Abstieg?

 

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Punta di I'Ariettu, Einstieg zur Westkante und zur Südwand ('RSCM'). Projekt für einen anderen Tag..

 

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Heut gibts erstmal was zu essen für uns zur Belohnung.

 

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Zum Abschluss des Tages folgt eine ziemlich beliebige 'Kletterei' auf den Berg nebenan (Punta di a Vacca?), der immerhin praktischerweise seinen Gipfel direkt auf dem GR20 plaziert hat..

 

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Apropos GR20 - diese Kette hier ist wohl eine der 'Schlüsselstellen' von der alpinen Variante.

 

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Am nächsten Tag begeben wir uns auf zweistündige Wanderung zur Punta Alta, dem höchsten Berg dieses Gebirges, wie dem Namen nach ja schon irgendwie zu ahnen ist.

 

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Westwand, IV, zweite Seillänge: Tafoni-Paradies.

 

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Micha auf dem Weg in unsere Standplatz-Nische.

 

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Irgendwann bekommt sie sogar ein wenig Sonne ab, unsere besagte Nische.

 

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Nachdem Micha die dritte Seillänge nicht Richtung Grat sondern dirigiert hat sondern ein wenig nach rechts in eine rissdurchzogene Platte gibts für mich zum Abschluss hier noch ein paar Meter hübsche Gross-Tafoni-Kletterei.

 

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So kommts, dass wir auch heute wieder nach drei Seillängen schon auf einem Gipfel stehen, für den wir eigentlich doppelt so viele vorgesehen hatten. Und dazu noch ziemlich im Nebel, gerade hier oben.

 

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Hin und wieder gehts auch ohne Nebel.

 

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Und hier und da ist unsere Gipfel-Pause sogar mit ein wenig Sonnenschein gesegnet.

 

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Aber auch Wolken können ja sehr schön sein..

 

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Abstieg, über zwei versteckte Abseilstellen (Micha war schonmal hier, so dass sich dies Problem nicht mehr ganz 'original' anfühlt, obwohl er mich wunschgemäß ein bisschen herumsuchen lässt ;) und ein bisschen Kraxelei dazwischen.

 

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Rechts unsere Route, links der Nordgrat.

 

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Gemütlich-sonnige Mittagspause, wie das eben so sein soll :-).

 

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Als dann die Wolken kommen und die Sonne aussehen lassen als sei sie der Mond, machen wir uns schnell auf den Weg zurück nach Hause.

 

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Zu unserem letzten Tag hier auf der schönen Korsika-Insel ist noch eine Route am Pilastru di l'Alba übrig: 6a+, sportklettermäßig gesichert. Wobei wir gute drei Stunden im Nieselregen am Einstieg verbringen bevor wir uns endlich zum klettern entschließen mögen.

 

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Erste Seillänge: Tafoni in Reinkultur, 6a.

 

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Auch als Sitzplatz können solche großräumigen Felsstrukturen mal recht bequem sein.

 

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Eigentlich könnte ich ja einfach nett hier sitzenbleiben?

 

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Aber nein, da wartet ja noch die 6a+ Länge auf meinereiner. Bzw. hier im Foto schon auf Michael.

 

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Interessante Aneinanderreihung von Überhang- und Plattenstellen, das.

 

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Manchmal sind Griffe auch eher nicht zu sehen. Aber trotzdem da, natuerlich..;-).

 

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Wunden lecken. Oder: Fachkundige Erstversorgung einer der üblichen Granit-Verletzungen.

 

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Die dritte Seillänge wartet nochmal mit einer sehr lustigen Überhang-Stelle auf, die auch wieder mit 6a bewertet ist. Irgendwie näher am subjektiven Gefühl hier, die Bewertungen, verglichen mit den mehr alpinen aus den letzten beiden Tagen.

 

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Fühlt sich an wie ein richtiger Berg - mit standesgemäßem Ausstieg!

 

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Und es ist doch noch Sommer!!

 

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Oder zumindest ist die Sonne noch da. Manchmal.

 

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Eins der hier frei herumlaufenden Rindviecher beim Sonnen.

 

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Kletterzeug-Bazar.

 

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Nächster Morgen: Heimfahrt (nachdem uns der Campingplatz-Wart durch Abwesenheit beim Abmelden geärgert hat und damit zugleich unseren 'Zeitplan' nah an den Rand des Abgrunds befördert). Hier ein letzter Blick zurück zum Bavella-Gebirge. Durchaus möglich, dass man uns hier mal wieder sehen wird - ziemlich viele schön-spannend klingende alpine Wege sind jedenfalls fraglos noch für uns übrig hier.

 

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Zum 'Mittagessen' sind wir am Hafen, gerade so rechtzeitig um unser Schiff (Mitte) beim Einlaufen zu begrüßen.

 

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Die Beladung scheint etwas ungleichmäßig. Ob man hier schonmal vom Schicksal der Pamir gehört hat?

 

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Na jedenfalls geht alles gut, romantischer Sonnenuntergang inklusive.

 

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Letzte Urlaubs-Nacht, auf Kletter-Urlaub bekanntem Campingplatz in den Dolomiten.

 

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Zurück in München, wo mich Micha dankenswerter Weise direkt vor der Haustüre absetzt. Bis bald, mal wieder!!

 

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